Das Laufwerk besteht im Groben aus 3 Teilen. Erst mal der Plastikrahmen mit Schublade, die Laserführung innen drin und der Laser. Ich gehe erst mal auf die Laserführung ein.
Der Laser fährt auf 2 Stangen, angetrieben von der Schnecke, die rechts daneben sitzt. Am Laser ist der Abnehmer montiert, der auf der Schnecke aufliegt, damit die den Laser bewegen kann. Die rechte Stange fährt durch Löcher im Laser, ist also fest fixiert. Auf der linken Seite ist eine Torx-Schraube, die auf die linke Stange drückt. Die Stangen müssen glatt und damit sauber sein, sonst fährt der Laser nicht richtig drüber. Das kann dazu führen, dass Spiele stehen bleiben, weil der Laser sich ein kleines Stück zu wenig bewegt hat, es kann ruckeln und es kann sogar passieren, dass der Laser sich verharkt. Dann hört man ein lautes Rattern, weil der Laser an eine Stelle fahren will, der Abnehmer aber über die Schnecke rutscht und sich nicht bewegt. Dann kommt der Laser kaum noch da hin, wo er hin will und wenn das oft passiert, verschleißt sogar der Abnehmer! Die linke Stange ist normal gefettet. Wenn die Stange noch einigermaßen gut aussieht, lässt man es einfach so. Ist die stark verschmutzt und eine mögliche Fehlerquelle, kann man die reinigen und auch ohne Fett benutzen, das ist nicht so schlimm. Hat man die Möglichkeit, die Stange zu fetten, sollte man es aber tun.
Mit der Torx-Schraube stellt man den Winkel des Laserstrahls auf die Disk ein. Die Höhe (und damit Focus) wird zwar auch geändert, das ist aber eher unwichtig, dafür hat man ja die Linse im Laser.
Hinten ist ein (v3 − v7/8) bzw zwei (v9 und v10/11) weißes Zahnrad bzw. weiße Zahnräder. Durch Drehen stellt man den Winkel in der anderen Richtung ein. Bevor man das Zahnrad verstellt, sollte man es unbedingt markieren.
Ist das Zahnrad verstellt, kann es dazu kommen, dass Spiele stehen bleiben, ruckeln oder gar nicht gelesen werden. Zum Einstellen des Zahnrades immer in ca. 4er Schritten drehen. Es wird wahrscheinlich so sein,
dass die DVD nicht nur in einer Postion richtig gelesen wird. Deshalb dreht man erst in eine Richtung, bis es anfängt schlechter zu werden, dann in die andere, bis es schlechter wird. Zum Schluss ungefähr in die Mitte drehen.
