Linux-Plauderrunde

Begonnen von Takeshi, 18. Oktober 2024, 23:40:06

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Takeshi

Nun schweifte es gerade in gleich zwei Threads zum Thema Linux ab. Da wäre ein Thread zum Plaudern doch nicht verkehrt.

In Bezug zu diesem Beitrag fange ich an dieser Stelle an.
Zitat von: Klauserus am 16. Oktober 2024, 11:13:22Ich hatte seit Windows XP nicht mehr so viel Spass beim entdecken eines OS.

An Linux herumzuwerkeln macht mir auch mehr Spaß, denn Linux zu entdecken ist nachhaltiger als bei Windows.

Es ist vergleichbar mit einem Werkstoff oder Werkzeug, mit dem man lernt umzugehen. Man wird immer besser und kann die erworbenen Fähigkeiten für immer nutzen. Werkstoffe und Werkzeuge werden dir angeboten, damit du damit arbeiten kannst. Wenn du den Umgang mit ein paar Werkzeugen gelernt hast, fällt es dir immer leichter, mit neuen Werkzeugen zurechtzukommen. Wenn du zufrieden damit bist, was du kannst, kannst du es dabei belassen und musst nichts Neues dazulernen und weiterhin das tun, was du bisher auch schon getan hast.

An Windows herumzuschrauben ist dagegen wie Schlösser zu knacken. Eigentlich sollst du da gar nicht rein. Du steckst Arbeit rein, kommst zwar meistens zum Ziel, aber in einem halben Jahr darfst du dich mit dem nächsten Typ von Schloss herumschlagen und halb von vorne anfangen. Du lernst zwar immer besser, mit neuen Schlössern klarzukommen, aber trotzdem musst du ständig Schlösser knacken. Wenn du aufhörst, dich damit zu beschäftigen, stehst du irgendwann wieder da wie am Anfang da, kommst durch keine Tür und bist ausgeschlossen.

Blueztrixx

Zitat von: Takeshi am 18. Oktober 2024, 22:38:50Hab mir da noch mal vieles angeschaut und bin letztendlich bei Kubuntu gelandet, das ich nun seit 4 1/2 Jahren verwende.

Letztendlich halte ich es für nebensächlich, welche Distribution man verwendet, die Destkop-Umgebung ist entscheidender. Denn alles andere kann ich im Nachhinein ändern, nachinstallieren usw. Von der Distribution hängt es nur ab, welcher Desktop ab Werk angeboten wird und welche Software über die Paketquellen vertrieben wird. Mint war eigentlich am besten, nur gab es da schon lange kein KDE mehr. Ubuntu nimmt das mit dem Open Source nicht so ernst wie Debian, weshalb einiges besser funktioniert. Wichtig war mir, dass ich es möglichst einfach an meine Bedürfnisse anpassen kann und das geht am besten, wenn das OS die Anpassungen bereits vorsieht oder gar schon so ist, wie ich es haben will. Optischen Schnick Schnack brauche ich nicht. Eher erwarte ich, dass die Optik ebenfalls möglichst funktional ist. Da kann KDE nicht so ganz punkten, aber der Rest ist auch nicht besser.

Ich glaub Kubuntu hab ich sogar auch auf einen meiner Laptops installiert.  ;D

Und ja ich muss dir recht geben das eher die Desktop Umgebung relevant ist als die Distro an sich. Man kann zwar bei jeder Distro ne andere Oberfläche installieren aber das find ich irgendwie nicht so sauber, weil dann hat man vieles Doppelt.. File Manager, Terminals etc.

Zitat von: Takeshi am 18. Oktober 2024, 23:40:06An Windows herumzuschrauben ist dagegen wie Schlösser zu knacken. Eigentlich sollst du da gar nicht rein. Du steckst Arbeit rein, kommst zwar meistens zum Ziel, aber in einem halben Jahr darfst du dich mit dem nächsten Typ von Schloss herumschlagen und halb von vorne anfangen. Du lernst zwar immer besser, mit neuen Schlössern klarzukommen, aber trotzdem musst du ständig Schlösser knacken. Wenn du aufhörst, dich damit zu beschäftigen, stehst du irgendwann wieder da wie am Anfang da, kommst durch keine Tür und bist ausgeschlossen.

Ist halt ein ätzendes Katz und Maus Spiel wenn man nicht die Out of the Box experience "genießen" möchte.

Takeshi

Zitat von: Blueztrixx am 19. Oktober 2024, 22:22:43Und ja ich muss dir recht geben das eher die Desktop Umgebung relevant ist als die Distro an sich. Man kann zwar bei jeder Distro ne andere Oberfläche installieren aber das find ich irgendwie nicht so sauber, weil dann hat man vieles Doppelt.. File Manager, Terminals etc.
Genau, und dann ist die Frage, welche Desktops die Distribution ab Werk unterstützt. Das fand ich damals bei SuSE ganz nett. Bei der Installation konnte man auswählen, ob KDE oder Gnome (viel mehr gab es noch nicht).
Die vorinstallierte Software war neben der Oberfläche ein wichtiges Kriterium, hab mir die dshalb genau angesehen. Ich war sehr froh, dass der Desktop, der mir funktional am meisten zusagte, auch einen passablen Dateimanager verwendet.

Zitat von: Blueztrixx am 19. Oktober 2024, 22:22:43Ist halt ein ätzendes Katz und Maus Spiel wenn man nicht die Out of the Box experience "genießen" möchte.

Und da merkt man, dass Windows gegen den Nutzer und nur für Microsoft arbeitet und die Entwickler von Linux zumindest hoffen, dass es im Sinne des Nutzers funktioniert.

Anakin94

Zu Linux kann ich nicht viel beitragen.
Aber auf meinem Büro PC läuft seit etwa 2 Jahren Xubuntu.
Das ist ein Ubuntu-Ableger für ältere Hardware.
Grob aufgezählt besteht die Hardware aus einem Intel Core² Duo E6750 2x 2,66 GHz 4 MiB L2, 2x 1 GiB DDR2 800 MHz CL4 RAM und einer NVIDIA GeForce 8300 GS 128 MiB.
Ich meine bei den Treibern für die Grafikkarte gab es 3 zur Auswahl.
Musste einen anderen nehmen, weil beim Website Aufbau sonst Grafikfehler auftraten.

So läuft das System sehr gut.



SCPH-102 - OneChip Stealth + NTSC Fix
SCPH-102 PM-41(2) - OneChip Standard
SCPH-30004 V3 - Matrix Infinity v1.93 (Blue Dot)
SCPH-30004 V4 - Matrix Infinity v1.93 (Green Dot)
SCPH-30004R V6? - FMCB v1.965re
SCPH-50004 V10 - Romeo-Fix @5V + Crystal 1.2
SCPH-70004a V12 (EG+GS) - SubZero Fix - Modbo 750 v1.99 (2021)
SCPH-70004b V13 (EE+GS) - Matrix Infinity v1.93 (Green Dot)
SCPH-70004b V13 (EE+GS) - Modbo 760 v1.93 mit Z (2009)
SCPH-90004a V17a 8B
SCPH-90004a V17b 8C 2.20
SCPH-90004a V17b 8C 2.30 - MechaPwn
SCPH-90004a V17c 9C - Mars Pro GM-806HD

Blueztrixx

Ja bei Nvidia ist es eher Hit or Miss bei Linux, immerhin konntest du das leicht beheben.