Steckboard

Eignet sich für: Testschaltung


Steckboards eignen sich besonders dazu Schaltungen per Try and Error zu entwickeln. Man plant eine Schaltung, weiß aber nicht genau, welchen Widerstand man einsetzen muss, ob man nicht hier oder da noch einen Kondensator parallel schalten sollte oder sonst was. Da ist es unpraktisch eine Lochrasterplatine anzufertigen, danach aber alles zu ändern. Abgesehen davon, dass die Platine danach richtig hässlich aussieht und irgendwann kaputt geht, dauert es immer einige Zeit das Bauteil zu entfernen und durch ein anderes zu ersetzen. Bei einem Steckboard zieht man das Bauteil einfach raus und steckt ein anderes rein.
Für große Ströme sind Steckboards leider nicht geeignet, diese können die Kontakte beschädigen. Über 1A würde ich nicht gehen.
Ein Steckboard ist auch keine gute Basis für sehr hohe Frequenzen, da die Leitungen im Board als Antenne wirken und Störungen einfangen. Ob es funktioniert, muss man einfach testen.
Ganz billig sind die Steckboards leider nicht, 20 bis 40€ muss man schon rechnen. Damit sind sie auch weniger für Leute geeignet, die 2 Schaltungen in ihrem Leben aufbauen wollen. Wer aber ernsthaft was mit Elektrotechnik machen will, sei es Hobby oder sogar mehr, dem kann ich sowas nur wärmstens empfehlen, das macht das Leben wesentlich angenehmer.

by Takeshi

So sieht es aus, wenn man Bauteile auf ein Steckboard setzt:


Die grünen Linien zeigen die Verbindung der einzelnen Löcher.

Um einzelne Leitungen zu verbinden, kann man die Brücken benutzen (blau) oder für längere Strecken fliegende Leitungen (braun). Beides wird normalerweise mit dem Steckboard ausgeliefert, aber man kann die sich im Notfall auch selbst basteln.

by Takeshi

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